Lebensgeschichte schreiben: 2 Beispiele in Blockbuster-Manier (+ 4 wichtige Facts)

Eine Lebensgeschichte schreiben – unterhaltsam, fesselnd wie ein Kinofilm, und das in 6 Wochen?

Ich schaffs sogar in wenigen Tagen! Ohne dass ich täglich 10 Stunden in die Tasten hauen muss. Erstlingsschreiber kriegen’s aber auch ziemlich flott hin. 

Personenschützer, Rechtsanwältin, Systemischer Coach, Arzt, Schulrektorin Gleichgültig, welchen Beruf du hast oder welche Vorkenntnisse: Unterhaltsam und flott ist möglich! Sofern du eine bestimmte Technik anwendest.

Wenn es dir bei dem Gedanken daran jetzt schon im Herzen bitzelt wie noch was, bist du hier goldrichtig.

Du gehörst zur Fraktion der Tatkräftigen und willst  lieber im 1:1 besprechen, wie das Projekt Lebensgeschichte schreiben für dich individuell aussehen kann? Maile mir und ich zeige dir – schnack – die passenden Wege und Möglichkeiten.

Wie du mit der Drauflos-Technik in nur 6 Wochen deine Lebensgeschichte schreiben kannst - unterhaltsam wie ein Blockbuster!

In diesem Artikel bekommst du von mir:

  • ohne langes Drumrum gleich zu Anfang 2 Beispiele an die Hand, die dich fühlen lassen, was unterhaltsam bedeutet.
  • die wichtigsten 4 Facts aufgezeigt, ohne die du gar nicht erst anfangen brauchst.
  • die Drauflos-Technik erklärt, die dich deine Lebensgeschichte schreiben lässt, dass es dir nur noch so im Schreibrausch aus den Fingern fließt.
Inhaltsübersicht:
  1. Beispiel 1 – #Christian: Lebensgeschichte schreiben als heiterer Roman
  2. Beispiel 2 – #Andreas: Lebensgeschichte schreiben als heiterer Roman
  3. Wichtige Facts #1: Für wen willst du deine Lebensgeschichte schreiben? Für dich oder auch andere zugänglich?
  4. Wichtige Facts #2: Humor als geheimer Helfer
  5. Wichtige Facts #3: die Drauflos-Technik, die deine Finger nur so über die Tasten fliegen lässt.

Beispiel 1 - #Christian: Lebensgeschichte schreiben als heiterer Roman

Ich liebe Sonne, aber nicht so und nicht heute. Ich fühle mich wie ein Hühnchen auf dem Grill, denn ich stehe mitten auf dem Marktplatz in Salzgitter und schwitze dermaßen, dass mir die Brühe nur so über den Rücken läuft. Und zwar in direkter Linie genau in meine Pofalte hinein.

Alles nur wegen der blöden Schutzweste, die mich bei einem langen Einsatz plagt wie noch was. Natürlich ziehe ich sie dennoch brav an.

„Selbst schuld, Theodor“, stichelte erst gestern Katrin. Sie findet die Schutzweste lästig, daher schiebt sie ihren Dienst immer ohne. Ich dagegen halte Schweißperlen in der Pofalte zwar für so ziemlich das Schlimmste, was mir in meinem Job passieren kann. Sogar noch schlimmer als Stau auf der Autobahn, wenn wir mit Minister Gabriel unbedingt noch den Zug um 16.59 Uhr kriegen müssen.

Am allerschlimmsten aber fände ich, wenn ich tot bin.

Das sieht meine Frau Cathy genauso, daher kneife ich meine Pobacken auch heute höchstmotiviert zusammen, als mir plötzlich ein köstlicher Duft in die Nase steigt.

„Hier Klara, deine Bratwurst“, sagt ein Typ mir direkt gegenüber und drückt seiner Freundin das köstliche Mahl in die Hand.

„Danke, Thorsten, ich habe so Hunger“, antwortet sie ihm. Und ich erst! Mein Frühstück liegt gut sieben Stunden zurück, ein langer Arbeitstag indes noch vor mir. Ich muss also unbedingt und irgendwie ebenso an eine Bratwurst kommen – jetzt oder nie. 

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Welche Genres gibt’s überhaupt, wenn du die eigene Lebensgeschichte  schreiben möchtest?

Ziemlich viele!

  • Memoiren: Festhalten deiner Erinnerungen mit dem Schwerpunkt auf die äußeren Umstände
  • Lebenserinnerung: Festhalten von bestimmten Abschnitten deines Lebens mit dem Schwerpunkt, wie dein Ich sich dabei entwickelt hat
  • Autiobografie: Festhalten deiner Lebensgeschichte von Kindheit bis jetzt mit Schwerpunkt, wie dein Ich sich dabei entwickelt hat
  • Autobiografischer Roman: Festhalten deiner Lebensgeschichte ganz oder eines Abschnitts, in der Realität und Fiktion verschmelzen
  • in gewisser Weise auch der Tatsachenroman: Festhalten eines historischen Geschehens, das mit fiktionalen Mitteln dargestellt wird

Für dich erst mal gar nicht – wenn du das Buch für dich selbst schreibst, ohne an die Öffentlichkeit zu gehen. Und wenn du es im Selbstverlag mit ISBN veröffenlichst, ist es genauso wurscht. Zumal die Grenzen teils sowieso fließend sind. Bei Büchern, die über einen Publikumsverlag veröffentlicht werden, schaut das anders aus. Da ist die fixe Zuordnung zu einem Genre dann schon wichtig.

In diesem Artikel geht’s ja nun aber darum, wie du deine Lebensgeschichte schreiben kannst, damit sie spannend wie ein Blockbuster wird. Und wie es dir auch als Laie gelingt, das in 6 Wochen zu wuppen. Damit fallen Memoiren, Lebenserinnerungen und Autobiografien schon mal raus.

Beispiel 2 - #Andreas: Lebensgeschichte schreiben als heiterer Roman

Realität und Fiktion sollen via Roman verschmelzen? Wieso das, wenn’s doch um die eigene Lebensgeschichte geht? Dazu gleich mehr. Hier erst mal ein kurzes Eintauchen in Andreas‘ Lebensgeschichte als heiterer Roman:

Großes Treffen heute beim Kunden. Mit Vorstand und allem Pipapo. Ich bin früh dran, denn ich hasse es, zu spät zu kommen. Lieber zu früh als zu spät und
morgens im chaotischen Berufsverkehr Berlins kann einem alles passieren – egal, ob man das Auto oder die S-Bahn nimmt. Daher plane ich bei der Anfahrt stets einen guten Zeitpuffer mit ein.

„Guten Morgen, scheint wieder ein heißer Tag zu werden“, begrüße ich die Dame am Empfang freundlich. Sie scheint neu zu sein. Ich habe sie hier noch nie gesehen und ich gehe hier ja quasi ein und aus.

„Guten Morgen“, antwortet sie knapp, ohne von ihren Dokumenten aufzusehen.

Mir schwillt der Kamm. Das geht innerhalb von Sekunden, wenn Leute nicht wissen, was sich gehört. Ich trete näher an die aristokratisch wirkende Theke
heran. Alles blitzt und blinkt, als sei eben erst eine Putzkolonne tätig gewesen. Kein Staubkörnchen, keine Schlieren oder Fingerabdrücke weit und breit. Kaum vorstellbar, dass in diesem Superclean-Bereich gearbeitet wird.

„Wo gehobelt wird, fallen Späne“, sagte mein FH-Professor immer. Diese Haltung teile ich mit ihm, daher sieht es in meinem Auto grundsätzlich aus, als hätte ich eine Woche darin gewohnt. Es ist für mich mein zweiter Arbeitsplatz und wenn ich die Kilometer zusammenzähle, die ich allein in diesem Jahr gefahren bin – da wurden wahrlich viele Späne gehobelt.  Mein Lieblings-Autoverkäufer Eric meint immer, dass ich lebende Kulturen in meinem Auto hätte.

Ich blicke auf das Namensschild der Dame. Manuela Uhlberg steht darauf.

„Frau Uhlberg, würden Sie mir bitte einen Moment Ihrer Aufmerksamkeit schenken?“, frage ich. Meine Worte sind mit Bedacht gewählt, die Tonlage
jedoch konsequent forsch. Schließlich habe ich etwas Wichtiges anzubringen.

Sie schaut erstaunt auf. Ihre dunkelbraunen Augen funkeln mich an, die von unnatürlich langen Wimpern umgarnt werden. Die sind bestimmt nicht echt, aber das ist nicht mein Problem. Mein Problem soeben ist ein anderes: die mangelnde Motivation der Frau Uhlberg. Das kann ich als überzeugter Verfechter des Dienstleistungsgedankens nicht durchgehen lassen.

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Zurück zur Gretchenfrage, warum ich dafür plädiere, das Projekt Lebensgeschichte schreiben in Romanform anzugehen:

  1. Der Inhalt soll nicht nur langatmig vor sich hintröpfeln, sondern spannend werden wie ein Blockbuster? Das schafft nur ein Roman!
  2. Du willst beim Schreiben nicht so lange brauchen wie eine Elefantenkuh beim Austragen ihres Jungen? Das schafft nur ein Roman!
  3. Du willst deine Lebensgeschichte schreiben, aber trotzdem nicht vollkommen die Hosen runterlassen müssen? Das schafft nur ein Roman!
  4. Du willst keinen Ärger mit dritten Personen, die in deiner Lebensgeschichte vorkommen, dabei jedoch nicht so gut wegkommen würden? Das schafft nur ein Roman (durch intensive Verfremdung).

Wichtige Facts #1: Für wen willst du deine Lebensgeschichte schreiben? Für dich oder auch andere zugänglich?

Nur für dich:
Dann kannst du machen, was du willst. Weil es außer dir oder deiner Familie ja niemand liest. Persönlichkeitsrechte Dritter und anderes können dir schnurz sein.

Auch für andere – also im Selbstverlag veröffentlichen:
Dabei gibt es einige wichtige Punkte zu beachten. Und falls du nicht Monate damit verbringen willst, die relevanten Details dazu mühsam bei Dr. Google zusammenzusuchen, um hinterher dann doch nicht zu wissen, was du wie genau angehen musst: Suche dir lieber kompetente Begleitung eines Profis. Es sei denn, du hast Nerven wie breite Nudeln, Disziplin wie ein Hochleistungssportler, ein unerschütterlicheres Selbstvertrauen sowie Lichtjahre Zeit. In dem Fall geht’s natürlich auch im Alleingang.

Wichtige Facts #2: Humor als geheimer Helfer

Mit Humor geht alles besser. Auch das Schreiben. Weil dein Gehirn einfach viel geschmeidiger funktioniert, wenn du eine heitere Grundeinstellung hast, anstatt mit Druck oder übermäßig viel Denken an die Sache heranzugehen. Druck und exkzessives Denken machen Stress. Humor macht Flow.

Bill Cosby sagte einst: „If you can laugh at it, you can survive it!“ (Worüber man lachen kann, darüber kann man auch hinwegkommen). Damit sind wir auch schon beim Thema Lebensgeschichte schreiben.

Dein Werdegang war bestimmt nicht Holdrio auf allen Ebenen. Meiner übrigens auch nicht. Die letzten 40 Jahren waren gar gesundheitlicher Konstant-Horror.

Sich im erlebten Elend schreibend suhlen wie die Schweinchen im Schlamm, ist nicht so das Wahre. Ich hab’s erfolglos viele Jahrzehnte ausprobiert – mit Folgen. Es ging mir nämlich gleich noch viel elendiger. Erst als Humor in allen Facetten ins Spiel kam, wurde alles wieder angenehmer in mir drin. Rein seelisch und auch körperlich.

Und was für dich beim Schreiben gilt, betrifft auch deine Leser*innen. Für die ist ein bissel Spaß auch viel schöner, als in die Tiefen deines Dramas abzutauchen. Manche tauchen nämlich nicht mehr so schnell daraus auf.

Wichtig: Humor nimmt heiklen Theme die Schwere, ohne dass die Inhalte an Tiefe verlieren. Mit Humor lassen sich beispielsweise doofe Erlebnisse, Situationen oder Tabus  herrlich „überzeichnen“. Und so was geht eben nur bei Lebensgeschichten in Romanform.

Wichtige Facts #3: Die Drauflos-Technik, die deine Finger nur so über die Tasten fliegen lässt

Das Geheimnis der Drauflos-Technik lautet: intuitives Schreiben. Das lässt dein Gehirn förmlich fliegen und es schreibt sich wie von Zauberhand selbst. Klingt nach irgendeiner Magie und das trifft’s auch recht gut in der Umschreibung. Jedermensch kann’s, weils keine Raketenwissenschaft ist.

Wer’s einmal erlebt hat, macht’s nie wieder anders. Ich schreibe alle meine Romane so: Ohne Plotten, ohne Methoden, ohne Regeln, sondern intuitiv „drauflos“. Das ist wie Lichtschalter anknipsen und ich bin im Land der Magie, in dem meine Finger quasi von allein tippen.

Hinterher lese ich die Inhalte und denke jedes Mal: Voll genial! Das habe wirklich ich geschrieben? Und so wie mir geht’s auch den Menschen, die das mit mir ausprobiert haben.

Auf diese Weise ist es für Laien ohne jegliche Vorkenntnisse möglich, in 6 Wochen ihren Roman zu schreiben. Kein Theoriepauken, keine Regeln lernen, sondern direkt loslegen. Das it der Elefantenschwangerschaft hat sich damit erledigt, weil du vollkommen im Schreibrausch versinkst. Ein erhebendes Gefühl. Jetzt weißt du, warum ich gewissermaßen ständig schreibe.

Intuitives Schreiben funktioniert dann richtig gut, wenn Fiktion mit im Spiel ist. Also wild draufloserfinden, ein bissel herumspinnen, der Fantasie freien Lauf lassen. Das konnten wir bereits als Kinder richtig gut und habens nicht verlernt. Es wurde nur durch das ständige Angepasstsein verschüttet unter einer Tonne bewertendem Gedankengut. Humor in Kombi mit dem intuitiven Schreiben ist also der Geheim-Code, der auch Laien zu turboschnellen Ghostbuster-Schreibern macht.

FAZIT:

Du hast Bock auf Leichtigkeit Spaß und Unterhaltung – schon beim Schreiben deiner Lebensgeschichte? Dann passt der Roman als Ausrichtung zu dir wie Deckel auf Topf. Und für die Leser ist’s ja auch cool, wenn sie beim Schmökern gefesselt sind von deiner Geschichte, alles um sich rum vergessen und der Freundin, dem Kollegen anderen brühwarm erzählen: „Boh du, ich habe da einen voll spannenden Roman von xy gelesen.“ Und natürlich könntest du deine Lebensgeschichte auch schreiben lassen statt selbst zu schreiben. Das geht dann noch schneller und du hast trotzdem Spaß. Nur anders!