Tagebuch schreiben ist längst kein angestaubtes Hobby mehr. Es ist ein Werkzeug, ein Spiegel, ein kreatives Abenteuer. Und vielleicht schleicht sich ja mal ein Marsmännchen in deine Texte – und zeigt dir eine ganz neue Perspektive. Dieser Artikel ist kein gewöhnlicher Ratgeber. Es wird wild, witzig und überraschend wirkungsvoll. Bereit?
Das Wichtigste in Kürze:
- Tagebuch schreiben kann mehr als nur Gedanken sortieren oder den Kopf frei bekommen – es kann deine Welt auf den Kopf stellen.
- Intuitives Tagebuchschreiben Humor und Fiktion ist das Tüpfelchen auf dem i des kreativen Selbstcaochings und der Transformation.
- Es gibt viele Wege, ein Tagebuch zu schreiben – analog und digital.
Schreib-Ausbruch für Frauen, die zu lange brav waren. Du bekommst 4 Schreibimpulse – wild und unzensiert. Und ganz leise beginnt etwas Neues: Du. Echt und ungebremst.
Inhaltsübersicht
1. Tagebuch schreiben – warum überhaupt?
Natürlich: Gedanken rauslassen, Gefühle ordnen, Dinge verarbeiten. Das ist der Klassiker. Doch Tagebuch schreiben warum noch? Weil du damit innere Räume betrittst, die du im Alltag übersiehst. Weil du durch das Schreiben zur Beobachterin wirst – statt zur Getriebenen. Und weil du dich zur Heldin deiner eigenen Story mausern kannst. Manche Menschen nutzen es auch gezielt, um Selbstsabotage überwinden zu lernen oder schriftlich zu üben, Grenzen zu setzen.
2. Ein Tagebuch schreiben, aber anders

Viele beginnen mit: „Liebes Tagebuch, heute war…“. Und ja, das hat seinen Charme. Aber was wäre, wenn du heute mal schreibst: „Liebes Tagebuch, heute bin ich mit einem flauschigen Einhorn zur Arbeit geflogen…“? Klingt albern? Ist es auch. Aber genau das kann Türen öffnen, die du gar nicht kanntest.
Doch hier kommt der Clou:
Es geht nicht darum, mit absurden Szenen reine Spielerei zu betreiben. Es geht darum, aus der Realität herauszutreten, neue Erlebniswelten zu erschaffen und damit deine eigene Denkweise auszudehnen wie einen Kaugummi im Hochsommer. Das schafft neue Blickwinkel und oft große Ahas!
Geschichten erfinden statt Gedankenwiederholung
Was viele beim klassischen Tagebuchschreiben tun, ist: sich wiederholen. Immer dieselben Schleifen, dieselben Grübeleien. Aber was, wenn du stattdessen Geschichten erfindest?
- Erfinde eine Figur, die dein Problem löst – z. B. ein grantelnder Dackel mit Superkräften.
- Lass deinen Alltag von einer Außenperspektive erzählen – z. B. von einem neugierigen Staubsauger-Roboter.
- Stell dir vor, deine Gedanken hätten eigene Stimmen – und diskutieren in einem absurden Talkshow-Format.
Das ist keine Spinnerei – es ist kreative Selbstbegegnung. Du machst neue Erfahrungen über dich selbst, ohne dich dauernd selbst zu sezieren.
Kreativ Tagebuch schreiben: ein Perspektivsprung mit Nebeneffekt
- Humor löst festgefahrene Gedankenschleifen
- Fiktion schafft emotionale Distanz und neue Erkenntnisse
- Figuren (auch absurde!) spiegeln oft mehr über dich, als du denkst
So wird aus einem Problem ein Plot. Aus einem Konflikt ein Dialog mit deinem inneren Kritiker. Und plötzlich siehst du klarer.
Tagebuch schreiben … warum kreativ? Weil dein Gehirn es liebt!
Intuitives Schreiben mit Fiktion und Fantasie schafft neue neuronale Verbindungen im Gehirn. Du trainierst also buchstäblich neue Denkwege. Es kann sogar
- hartnäckige Prägungen aufbrechen,
- Ängste reduzieren,
- dich mutiger und selbstbewusster machen mit dem Ziel, mit sich im Reinen sein.
Tagebuch schreiben Psychologie:
Du schreibst auf diese kreative Weise also nicht nur die Seele frei, sondern kannst echte Veränderungen bewirken im Sinne des therapeutischen Schreibens.
In diesem Sinne:
Ein Tagebuch schreiben – ja! Gern versuchsweise gern mal in Form einer Geschichte. Also weg vom reinen Gedanken niederschreiben, sondern mach drauflos. Geschichten schreiben kann jede*r.
Meine Kunden schreiben gar völlig intuitiv einen Roman, ohne Ahnung davon zu haben. Lass deine Fantasie einfach machen. Dein Inneres wird in dem Moment genau das schreiben, was du verarbeiten sollst. Also ähnlich wie Tagebuch, nur eben mit Fantasie. Dann wirkt es oft magisch transformierend.
Geschichten machen vieles möglich: Erfahrungen jenseits des Alltags
Warum ist das so kraftvoll? Weil du über die Figuren in deiner Geschichte selbst Erfahrungen machst, die du im echten Leben (noch) nicht gewagt hast. Du kannst:
- Wut in einer Szene rauslassen, ohne jemanden zu verletzen.
- Wünsche ausleben, ohne Konsequenzen zu fürchten.
- Entscheidungen durchspielen – in deinem ganz eigenen Fantasielabor.
Deine Geschichten sind Mini-Erfahrungsräume. Dort darfst du alles sein, alles denken, alles fühlen – ohne Schranken. Du erlebst dich selbst in den Rollen deiner Figuren. Und damit wächst du über dich hinaus. Klingt paradox, aber gerade durch die erfundene Geschichte kommst du dir selbst näher.
Und wer weiß – vielleicht schreibst du dabei nicht nur einen Text, sondern entdeckst ganz neue Seiten von dir.
3. Tagebuch schreiben Ideen – wenn dein Kopf leer und das Herz voll ist
„Ich will schreiben, aber… worüber eigentlich?“ – Willkommen im Club. Selbst passionierte Wortverliebte sitzen manchmal vor dem leeren Blatt wie ein Huhn vorm Zauberwürfel. Aber keine Sorge: Dein Tagebuch verzeiht alles – sogar kreative Flauten.
Die gute Nachricht: Du brauchst keine spektakulären Erlebnisse, um Tagebuch zu schreiben. Und du brauchst schon gar kein Drama. Was du brauchst, ist
- Lust auf Ausdruck,
- Neugier und
- Schreibideen, die dein Inneres kitzeln.
Das kannst du tun, wenn du beim Tagebuch schreiben ins Stocken gerätst - oder erst gar keinen Anfang findest:
- Die 3-Minuten-Gedankenflut: Schreib ohne Punkt und Komma alles runter, was dir gerade durch den Kopf schwirrt. Egal wie wirr. Kein Anspruch auf Sinn – nur aufs Loslassen.
- Der Perspektivwechsel-Trick: Was würde dein Haustier über deinen Tag erzählen? Oder dein Kühlschrank? Oder dein linker Schuh?
- Mini-Dialog mit dir selbst: Du hast Fragen – dein inneres Ich antwortet. Überraschung garantiert.
- Das Soundtrack-Schreiben: Stell dir vor, dein Tag hätte eine Filmmusik. Welche Szene würde zur Melodie passen?
- Gefühle in Farbe: Welche Farbe hatte dein Tag heute? Und warum?
Oder:
Du kannst dir auch einen kleinen Notizblock anlegen – oder eine digitale Datei als eine Art Tagebucheintrag Beispiel-pdf. Dort sammelst du kleine Textschnipsel, Satzanfänge, schräge Ideen oder Fragen an dich selbst. Wie eine Art Schatzkiste für Schreibimpulse. Und wenn du mal nicht weißt, wie du anfangen sollst: Schau rein, pick dir etwas raus – los geht’s.
Tagebuch schreiben Anfang
Es muss nicht perfekt sein. Sag einfach, was da ist. Oder denk dir etwas Absurdes aus. Fang mit einem Dialog an. Oder mit einem Geräusch. Oder mit dem Wetterbericht deiner Seele: „Heute 30 Grad innere Unruhe bei vereinzelten Selbstzweifeln – gegen Abend klare Gedankenlage.“
Tagebuch schreiben, wie denn nun?
Die Frage erübrigt sich damit. Es gibt kein richtig oder falsch – nur dein Stil, deine Stimme, deine Geschichte. Und eben das, was jetzt grade raus will. Alles ist erlaubt!
Tagebuch schreiben Tipps
Schreib regelmäßig, aber ohne Zwang. Es soll Freude machen, kein Pflichtprogramm sein.
- Schreib nicht nur, wenn’s dir schlecht geht. Feier auch deine kleinen Glücksmomente oder banalen Alltagskram.
- Schreib analog oder digital – Tagebuch schreiben am PC (Tagebuch schreiben online) ist genauso persönlich wie handschriftlich, wenn es sich für dich gut anfühlt.
- Verwende eigene Rubriken: Gedanken, Träume, Fantasien, Beobachtungen, Dialoge, Figuren. Struktur darf sein – muss aber nicht.
- Schreib dich frei – und dann überrasch dich selbst.
Tagebuch schreiben wie gewohnt oder kreativ mutig drauflos?
Kreativ drauflos kommt dir zunächst bestimmt ein bissel komisch vor. Probier’s doch einfach mal aus. Oft passiert dann das hier:
- Sätze, bei denen du grinst.
- Wörter, die du eigentlich gar nicht so geplant hattest.
Denn ein Tagebuch schreiben heißt ja nicht, deine innere Lektorin zu beeindrucken. Es heißt, dich selbst wieder zu hören. Und manchmal sagt dein Inneres eben Dinge wie: „Heute bin ich innerlich explodiert – aber der Kaffee war gut.“
4. Tagebuch schreiben Beispiele: Realität trifft auf Humor und Fantasie
Tagebuch schreiben muss nicht immer ernst sein. Wenn du alltägliche Erlebnisse mit Humor und Fantasie betrachtest, kommst du aus der Opferrolle. Und es trainiert eine heitere Lebenseinstellung. Diese macht vieles leichter, grade wenn du in Herausforderungen oder im Tal der Tränen feststeckst. Hier zwei Beispiele:
Beispiel 1 - Kreatives Schreiben Tagebuch: Kopfschmerzen
„Liebes Tagebuch,
heute war ich im epischen Kampf gegen den Kopfschmerz des Jahrhunderts. Mein Kopf fühlte sich an, als ob eine Mini-Trommlerband darin ein Konzert gibt.
Ich habe mich auf die Couch fallen lassen, der einzige Ort, an dem ich mich zu bewegen traue, ohne das Gefühl zu haben, dass mein Gehirn gleich durch die Schädeldecke springt. Um das Ganze zu toppen, kam mein Versuch, die Schmerztablette einzunehmen.
Du kennst das: Es sind genau die kleinen Dinge, die in den dramatischsten Momenten zur größten Herausforderung werden. Die Tablette war auf mysteriöse Weise so groß, dass sie aussah, als könnte sie einen Elefanten heilen, aber für mich war sie eher ein unüberwindbarer Berg.
Ich habe es tatsächlich geschafft, sie runterzubekommen – aber nicht ohne eine halbe Minute, in der ich mich wie eine klägliche Nachahmung einer Olympiateilnehmerin beim Wassertrinken fühlte. Nach drei Versuchen hat sie es endlich geschafft, meinen Mund zu erreichen.
Der Kopf schmerzt immer noch, aber wenigstens fühle ich mich jetzt wie ein Held – mit einem kleinen Siegeslächeln, während die Tablette im Magen arbeitet. Vielleicht sollte ich meine nächste Geschichte über diese Tabletten-Odyssee schreiben. Vielleicht wird das mein Durchbruch als Schriftstellerin!“
Beispiel 2 - Kreatives Schreiben Tagebuch: Endlos-Meeting
„Liebes Tagebuch,
heute war die Besprechung des Grauens. Eine Stunde, in der wir alle kreativ im Kreis gesprochen haben, ohne tatsächlich etwas zu erreichen.
Es war wie ein langes, endloses Gespräch darüber, wie viele Kekse wir für die nächste Teepause brauchen – als ob die Antwort in irgendeinem anderen Universum liegen würde. Dann meldet sich endlich mein Kollege mit der legendären Frage: ‚Könnten wir nicht einfach mal mit der Arbeit anfangen?‘
Alle schauen ihn an, als wäre er der Bösewicht in einem Thriller. Die Zeit zog sich wie Kaugummi. Am Ende des Meetings kam heraus, dass der einzige Produktivitätsfortschritt heute die Keksdose war.
5. Hilft Tagebuch schreiben?

Absolut! Dr. James Pennebaker und seine Forschung haben gezeigt, dass Tagebuch schreiben nicht nur emotional entlastet, sondern auch körperliche Vorteile mit sich bringt. Durch das Schreiben über stressige oder belastende Erlebnisse kannst du deine psychische und körperliche Gesundheit aktiv verbessern.
- Fördert die emotionale Heilung und hilft, traumatische Erlebnisse zu verarbeiten.
- Stärkt das Immunsystem, indem es Stress reduziert und so die Widerstandskraft gegen Krankheiten erhöht.
- Erhöht die Selbstreflexion, was zu mehr Klarheit über persönliche Ziele und Wünsche führt.
- Reduziert negative Denkmuster, indem es hilft, Gedanken zu ordnen und zu strukturieren.
- Schafft eine mentale Auszeit und fördert die Achtsamkeit im hektischen Alltag.
Tagebuch schreiben für Erwachsene – Der geheime Turbo für deine Selbstfindung
Denkst du, Tagebuch schreiben bzw. Journal schreiben ist nur was für Teenager oder Romantiker? Falsch gedacht. Gerade als Erwachsene*r kann es dir helfen, wieder in Kontakt mit dir selbst zu treten. Inmitten von Arbeit, Terminen und Alltagsstress ist es leicht, den Überblick zu verlieren.
Ein Tagebuch bietet dir den Raum,
- deine Gedanken zu sortieren,
- Ängste abzubauen und Klarheit zu gewinnen.
Es kann dir
- Antworten auf Lebensfragen geben und
- dir helfen herauszufinden, was du wirklich willst.
6. Fazit
Stell dir vor, du versuchst 40 Jahre lang, ein IKEA-Regal aufzubauen – mit der Anleitung für einen Toaster.
So fühlt es sich an, sein Leben lang medizinisch-therapeutisch fehlbehandelt worden zu sein.
Das ist meine Geschichte.
Das lustige teilfiktive Drauflosschreiben hat mich gerettet. Kein Tagebuch schreiben im klassischen Sinn, und doch steckt ganz viel von mir drin.
In der Sidebar siehst du unter anderem die Ergebnisse in Buchform.
Du willst das intuitive Drauflos in Form des Heldenreise-PingPongs lernen? Dabei entsteht deine Heldenreise als Story – und du wirst staunen, wie sehr sie dich positiv verändert. Ganz nebenbei und mit einer Mords-Gaudi! Den Startschuss gibt’s for free!
7. FAQ zum Thema Tagebuch schreiben
Wie fängt man an, ein Tagebuch zu schreiben?
Einfach mal loslegen! Schreib, was dir durch den Kopf geht, ohne Druck. Du musst nicht gleich den nächsten Bestseller schreiben. Fang mit „Liebes Tagebuch, heute habe ich…“ oder noch kreativer: „Liebes Tagebuch, heute habe ich beschlossen, meine Socken zu retten, die im Waschmaschine-Universum verschwunden sind!“ Der Anfang muss nicht perfekt sein, er muss nur ehrlich sein. Tagebuch schreiben ist wie ein freier Fall – du fängst einfach an, ohne genau zu wissen, wo du landen wirst.
Ist Tagebuch schreiben gut für die Psyche?
Ja, absolut! Tagebuch schreiben hilft dir, deine Gedanken zu sortieren und emotionalen Ballast loszuwerden. Aber statt alles nur zu analysieren, gib deinem Gehirn auch Platz für Fantasie. Stell dir vor, du sprichst mit einem außerirdischen Therapeuten – plötzlich fühlt sich der ganze Stress ein bisschen weniger real an. Tagebuch schreiben ermöglicht dir, deinen inneren Dialog zu ordnen und so neue Perspektiven zu gewinnen.
Welche Tagebuch-App ist die Beste?
Es gibt viele, aber der wahre Zauber passiert meistens offline. Wenn du digital unterwegs sein willst, probier mal „Day One“ oder „Journey“ aus. Sie sind superbenutzerfreundlich und bieten dir genug Freiraum, um kreativ zu werden. Und hey, wer braucht schon eine App, wenn die besten Ideen meistens während eines Spaziergangs oder beim Einkaufen kommen? Auch beim Tagebuch schreiben am PC hast du alles griffbereit und kannst jederzeit deine Gedanken festhalten.
Wie lange sollte man ein Tagebuch schreiben?
Es gibt keine „richtige“ Antwort, aber wenn du regelmäßig 10–15 Minuten investierst, kannst du ziemlich viel entdecken. Mach es dir zur Gewohnheit – oder mach’s einfach dann, wenn es dir passt. Einmal pro Woche ein paar Gedanken aufs Papier zu bringen, kann genauso kraftvoll sein wie täglich zu schreiben. Beim Tagebuch schreiben zählt weniger die Dauer als die Authentizität der Einträge.

Hi, ich bin Uli – schnörkelfreie Frohnatur, erfahrene Autorin, Ghostwriterin und Schreibcoach. Nach 40 Jahren Fehlbehandlungen half ich mir mit dem humorvollen intuitiven Schreiben selbst und habe bisher ca. 50 Bücher auf die Welt gebracht – für mich und andere.