„Bist du bescheuert?“, ruft Elfriede entrüstet ihrem Ehemann Paule zu, der ihr direkt gegenübersitzt. „Wieso? Du hast doch vorgeschlagen, eine Bootsfahrt zu machen, bei der wir allen Stress über Bord werfen.“ „Idiot! Das war meine Mutter …“
Das wäre natürlich auch eine Möglichkeit der Entstressung. Bei zu viel Stress sagen irgendwann nämlich ziemlich viele Nervenzellen im Gehirn bye bye. Danach sind sie fort für immer. Gruselige Vorstellung!
Als ADHSlerin mit Posttraumatischer Belastungsstörung hatte ich in den letzten Jahrzehnten mächtig viel Stress – da 40 Jahre fehlbehandelt. Das kostete mich einige Nervenzellen und noch mehr sollen’s auf keinen Fall werden. Deswegen schreibe ich intuitiv und mit Humor.
Dabei macht’s ‚Peng‘ im Gehirn, denn ein paar coole Botenstoffe kreisen durchs körpereigene Universum. Das ist das Gegenteil von Stress und richtig schön.
Beispielübung:
Notiere dir spontan, ohne groß nachzudenken, welche 5 Wörter dir zum Anfangsbuchstaben deines Vornamens einfallen.
Beispiel Uli:
Unfug, Unkraut, unverbesserlich, unabdingbar, unglaublich
Aus drei diesen Wörtern bilde einen Schachtelsatz.
Beispielsatz:
Die Veilchen blühen vorzugsweise im Frühling, weil es ihnen im Winter viel zu kalt wäre und überhaupt liegt im Winter ja auch Schnee, was bedingt, dass der Valentinstag manchmal auch einer Schneelawine zum Opfer fällt, denn wenn es am 14. Februar schneit wie verrückt, kann kein Mann seiner Frau zur Überraschung Veilchen pflücken oder sie zu einem romantischen Picknick einladen, da das schon etwas zu kalt wäre bei Schneefall und auch zu ungemütlich und jetzt weißt du, warum die Veilchen das ähnlich sehen, die ihre Köpfe erst durchs Gras recken, wenn dieser Schnee sich größtenteils verzogen hat und endlich wieder ein bisschen die Sonne scheint.
Mehr von diesen lustigen (gesunden) Gehirnspielereien gibt es im nachfolgenden Buch.