Selbstsabotage überwinden: 40 Jahre gequält – jetzt kenne ich den Weg!

Selbstsabotage überwinden – das klingt vielleicht nach einer großen Herausforderung, aber der erste Schritt ist geschafft: Du bist hier. Hast du das Gefühl, immer wieder über die gleichen Stolpersteine in deinem Leben zu fallen? Du setzt dir Ziele, aber irgendwas bringt dich immer wieder davon ab?

In diesem Artikel erfährst du, was hinter Selbstsabotage steckt, warum du sie vielleicht unbewusst pflegst und vor allem: Wie du Selbstsabotage überwinden kannst – auf unkonventionelle, spielerische und wirkungsvolle Weise.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Selbstsabotage ist kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Schutzmechanismus, der oft auf alte Verletzungen oder ein Trauma zurückgeht.
  • Die Symptome von Selbstsabotage sind vielseitig: Aufschieben, Selbstzweifel, toxische Beziehungen, das Gefühl, nicht gut genug zu sein.
  • Jeder Mensch hat individuelle Ursachen: Selbstsabotage kann durch persönliche Prägungen, eine Persönlichkeitsstörung oder sogar Liebe und Verlustangst ausgelöst werden.
  • Lösungen sind so individuell wie die Menschen selbst: Ein spielerischer praktischer Ansatz hilft entscheidend besser als theoretische Tipps.

Selbstsabotage überwinden ganz simpel und mit einer Menge Spaß – for free:
Der heitere Schreib-PingPong zu zweit ist eine der wenigen Methoden, bei der Veränderung „nebenbei“ passiert, während du Spaß hast! Den Startschuss gibt’s von mir als Geschenk für dich.

Inhaltsübersicht

1. Was ist Selbstsabotage?

Stell dir vor, du machst dich auf für einen Wochenendtrip in die Berge. Du hast alles vorbereitet, der Rucksack ist gepackt, die Schuhe sind geschnürt. Doch kurz bevor du losgehst, nimmst du unbemerkt einen Stein und legst ihn dir selbst direkt vor die Füße. Warum? Selbstsabotage ist wie ein kleiner Trickser in deinem Kopf – charmant, aber tückisch. Dieser Trickser fordert dich immer wieder heraus. Wenn du mit allen Sinnen „hinschaust“, wird dir dadurch der Weg zum Ziel „Selbstsabotage überwinden“ bzw. den Kopf frei bekommen von schädlichen Gedankenmustern mehr und mehr klar.

Denn letztlich flüstert dir eine Stimme im Kopf immer wieder trickreich:

  • „Bleib hier, das ist sicherer. Was, wenn du scheiterst?“

Oder schlimmer:

  • Was, wenn du Erfolg hast?“

Das lässt dich zögern, bevor du einen Sprung wagst, und ist ein unsichtbares Gummiband, das dich in deiner Komfortzone hält. Beispielsweise so:

  • Du willst eine neue Sprache lernen, aber verschiebst den Kurs immer wieder?
  • Oder du träumst davon, ein Buch zu schreiben, doch plötzlich ist der Haushalt wichtiger?
  • Selbstsabotage ist wie ein Meister der Verkleidung – sie erscheint als Aufschieberitis, Perfektionismus oder sogar als rationale Entscheidung, die eigentlich nur Angst kaschiert.

2. Was steckt hinter Selbstsabotage?

Selbstsabotage ist der unsichtbare Gegner in deinem Leben, der aus der Deckung heraus zuschlägt. Doch woher kommt sie? Die Antwort ist vielschichtig: Oft hat Selbstsabotage ihre Wurzeln in der Vergangenheit. Vielleicht sind es unverarbeitete Traumata, übernommene Glaubenssätze („Ich bin nicht gut genug“) oder gar Erfahrungen in der Kindheit, die dich unbewusst bremsen.

Beispiel in eigener Sache und wie ich meine Selbstsabotage überwunden habe:

Vielleicht fragst du dich: Was befähigt mich, über das Thema „Selbstsabotage überwinden“ zu sprechen? Ganz einfach: Ich war der lebende Beweis dafür. Ich wurde 40 Jahre lang fehldiagnostiziert, mit schlimmen Folgen. Dadurch war ich geprägt von negativen Glaubenssätzen und Ängsten – eine wahre Meisterin der Selbstsabotage, ohne dass es mir bewusst war. In Fachkreisen als hoffnungsloser Fall abgestempelt.

  • Therapien? Unzählige.
  • Coachings? Dutzende.
  • Selbstcoaching? Alles ausprobiert, was es gibt!
  • Das Ergebnis war stets dasselbe: Erfolg gleich null.

Und dann? Habe ich es mit Ü50 doch noch geschafft, als dann auch endlich die richtige Diagnose kam: ADHS und Posttraumatische Belastungsstörung.

Selbstsabotage überwinden – wie ist es mir letztlich gelungen?
Indem ich aufgehört habe, den gängigen Mustern zu folgen. Ich wurde kreativ, unorthodox und vor allem: spielerisch. Ich habe Dinge ausprobiert fernab des „Lehrbuchs“ oder gängiger Selbstcoaching Methoden. Schritt für Schritt hat sich etwas verändert. Und genau diesen Weg möchte ich mit dir teilen – nicht als Coachin oder Therapeutin, sondern als Gleichgesinnte, die vieles von dem sehr schmerzhaft erlebt was, was du eventuell grade auch durchmachst.

3. Selbstsabotage Symptome

Selbstsabotage überwinden

Selbstsabotage kommt in vielen verschiedenen Formen daher. Hier ein paar typische Beispiele, die dir vielleicht bekannt vorkommen. Das Erkennen dieser Muster ist der erste und wichtigste Schritt, um deine Selbstsabotage zu überwinden:

#1 Aufschieben: Du wartest auf den perfekten Moment, der nie kommt.

Selbstsabotage überwinden – Beispiel:
Nina träumte davon, ein eigenes Café zu eröffnen. Doch sie wartete auf „den richtigen Zeitpunkt“ – genug Ersparnisse, die perfekte Location, weniger Stress im Alltag. Irgendwann fiel ihr auf, dass sie seit fünf Jahren wartete und nichts passierte. Erst als sie den Mut fasste, mit einem kleinen Pop-up-Stand zu starten, merkte sie: Der perfekte Moment ist immer jetzt.

#2 Selbstzweifel: „Das schaffe ich eh nicht.“

Selbstsabotage überwinden – Beispiel:
David wollte nach Jahren im gleichen Job endlich die Führungsposition übernehmen. Aber seine innere Stimme sagte: „Du bist nicht charismatisch genug, die anderen werden dich nicht ernst nehmen.“ Diese Gedanken lähmten ihn. Erst als er einem guten Freund davon erzählte, der zu ihm meinte „Wenn nicht du, wer dann?“, begann er, seine Selbstzweifel zu hinterfragen und bewarb sich – erfolgreich! Selbstsabotage überwinden: gelungen!

#3 Perfektionismus: „Alles muss perfekt sein – und weil das unmöglich ist, fang ich gar nicht erst an.“

Selbstsabotage überwinden – Beispiel:
Isa liebte es zu malen, traute sich aber nie, ihre Bilder zu zeigen. „Die Proportionen stimmen nicht“, sagte sie sich ständig. Statt zu malen, saß sie vor leeren Leinwänden. Eines Tages entschied sie sich, in einem Workshop etwas Neues zu probieren: Sie malte blind, ohne auf Perfektion zu achten. Das Ergebnis? Sie fühlte sich befreit und begann, ihre Kunst einfach nur zu genießen.

#4 Toxische Beziehungen: Du bleibst in Beziehungen, die dir nicht guttun, aus Angst vor dem Alleinsein.

Selbstsabotage überwinden – Beispiel:
Sophie blieb jahrelang mit einem Typen zusammen, der sie ständig kritisierte und klein hielt. Sie dachte: „Wer sonst würde mich mit meinen vielen Macken schon lieben?“ Ein harmloses Gespräch mit einer Bekannten öffnete ihr die Augen: „Wäre es so schlimm, erstmal nur dich selbst zu lieben?“ Sophie trennte sich und stellte fest, dass Alleinsein nicht das Ende, sondern ein neuer Anfang war.

#5 Angst vor dem Erfolg: Klingt paradox? Ist es aber nicht!

Viele Menschen fürchten, dass Erfolg zu neuen Erwartungen führt, die sie nicht erfüllen können.

Selbstsabotage überwinden – Beispiel:
Max hatte jahrelang als Fotograf gearbeitet, aber jede Gelegenheit, große Aufträge anzunehmen, lehnte er ab. „Was, wenn ich es versaue und alle enttäusche?“, dachte er permament. Bis irgendwann jemand zu ihm sagte: „Du hast mehr Angst vor Erfolg als vor dem Scheitern. Warum nicht mal ausprobieren, wie es sich anfühlt, zu gewinnen?“ Der Groschen fiel, er wagte es und es klappte super.

4. Selbstsabotage Ursachen

Selbstsabotage hat oft tiefere Gründe, die in unseren Ängsten oder alten Gewohnheiten stecken. Manchmal versuchen wir, uns vor Enttäuschungen oder Schmerz zu schützen, indem wir uns selbst im Weg stehen. Diese Muster entstehen durch Erfahrungen, die uns geprägt haben und können in vielen Bereichen unseres Lebens auftauchen.

  • Selbstsabotage und Trauma: Manchmal prägen uns traumatische Erlebnisse, ob groß oder klein, viel mehr, als wir denken. Unser Gehirn bleibt dann ständig auf „Alarm“, was dazu führen kann, dass wir uns vor Sachen fürchten, die eigentlich gar kein Problem sind.

  • Selbstsabotage in Beziehungen bzw. in der Liebe: Kennst du das? Du wünschst dir eine tolle Beziehung, aber irgendwie geht immer etwas schief. Oft wiederholen wir unbewusst alte Muster. Wenn du als Kind gelernt hast, dass Liebe nur unter bestimmten Bedingungen funktioniert, fällt es dir später schwer, echte Nähe zuzulassen.

  • Selbstsabotage und Persönlichkeitsstörungen: In manchen Fällen stecken auch tiefergehende psychische Themen dahinter. Das heißt nicht, dass du „kaputt“ bist, sondern eher, dass es helfen kann, sich Unterstützung zu holen, um besser zu verstehen, was da eigentlich in einem vorgeht.

  • Selbstsabotage bei Depression: Wenn du mit einer Depression zu kämpfen hast, kann Selbstsabotage so aussehen, dass du dich selbst ständig runter machst oder denkst, dass sich sowieso nichts ändern wird. In solchen Momenten fällt es leicht, in einem negativen Kreis zu stecken. Aber auch hier gilt: Erkennen ist der erste Schritt, um rauszukommen.

5. Wie kann ich meine Selbstsabotage überwinden?

Der große Wendepunkt, wenn du deine Selbstsabotage überwinden möchtest: Du musst dich nicht ändern, du musst dich nur besser verstehen. Viele gängige Tipps wie „Vergleiche dich nicht mit anderen“ oder „Konzentrier dich auf deine Erfolge“ helfen dir kaum, weil sie viel zu theoretisch sind. Echte Veränderungen kommt nicht durch bloßes Nachdenken, denn das ist überhaupt nicht greifbar. Es braucht konkrete Taten sowie neue positive Erfahrungen.

Es geht also darum, Dinge zu tun, bei denen du dich wirklich gut fühlst und Spaß hast. Nur so kann dein Gehirn diese neuen positiven Erfahrungen machen. Hier sind einige unkonventionelle Ansätze, die wirklich funktionieren:

#1 Schreib‘s dir von der Seele

Klingt simpel? Ist es auch! Aber Schreiben kann wahre Wunder bewirken. Bei mir war es zusammen mit Humor der Gameganger, meine jahrzehntelange Selbstsabotage überwinden zu können.

Setz dich hin und schreib intuitiv alles auf, was dir durch den Kopf geht. Es muss kein Pulitzer-Preis-würdiger Text sein. Mach einfach drauflos – oder anders gesagt: Praktiziere intuitives Schreiben bzw. freies Schreiben. Humor hilft dabei ungemein.

Ideen:

  • Schreib eine absurde Kurzgeschichte über deinen inneren Saboteur und gib ihm einen Namen, z.B. Heinz-Rüdiger.
  • Schreib ein lustiges modernes Märchen, in dem du dir die Heldenrolle in Gestalt einer Fee oder Prinzessin gibst, die auf fantastische Weise eine bestimmte Form von Selbstsabotage überwinden kann.
  • Schreib wild drauflos, ohne dass es einen Sinn geben muss. Und zwar genau die Sätze, die dir grade durch den Kopf schwirren.

Warum es wirkt:

  • Heiteres intuitives Schreiben hilft, deine Gedanken zu sortieren und Muster zu erkennen. Humor lockert den inneren Kritiker.
  • Es lässt Flow entstehen.
  • Flow fördert die neuronale Vernetzung zwischen Hirnbereichen.
  • Dieser Prozess macht kreativ, da das Gehirn vorhandene Erfahrungen verbindet und neu verknüpft.
  • Das bedeutet: Das Gehirn lernt von und mit sich selbst.
  • Das intuitive Schreiben schafft den dafür notwendigen Rahmen durch Impulse – und lässt wiederum Freiheit durch diesen Rahmen. Genau wie in der Hypnotherapie.
  • Wenn du danach einfach immer weiterschreibst, übst du eine Art Selbsthypnose. Und das ist die effizienteste Art der Selbstheilung – auch bei deinem Vorhaben „Selbstsabotage überwinden“.

#2 Werde zum Experimentierkünstler

Klingt ein bisschen verrückt? Oh ja! Aber genau das ist der Punkt. Wenn du Selbstsabotage überwinden willst, musst du bereit sein, neue Dinge auszuprobieren – ohne dich schon vorher selbst zu verurteilen. Sei ein Künstler deines eigenen Lebens und experimentiere einfach mal mit Situationen, die dir ungewohnt oder komisch erscheinen.

Das kann so simpel sein wie ein neuer Weg zur Arbeit. Wichtig ist: Mach es mit einer spielerischen, offenen Haltung.

Ideen:

  • Koch ein Gericht, das du noch nie vorher gegessen hast – und geh dabei völlig nach Gefühl, ohne Rezept!
  • Verbring einen Tag ohne dein Handy – und entdecke, wie es sich anfühlt, völlig offline zu sein.
  • Schreib dir eine „Bucket List“ für die nächste Woche und setze dir ein wildes Ziel, das du sonst nie wagen würdest, z. B. einen Fremden ansprechen oder ein spontanes Picknick im Park machen.
  • Tausch dein Outfit mit jemandem für einen Tag – oder trage etwas, das du normalerweise nie anziehen würdest.
  • Geh in ein Café und starte ein Gespräch mit jemandem, der komplett anders ist als du – ohne Plan, einfach neugierig sein.

Warum es wirkt:

  • Dein Gehirn liebt Abwechslung und Überraschung. Je mehr du experimentierst, desto flexibler wird es.
  • Das Gefühl von Freiheit und Neugier blockiert den inneren Kritiker. Statt dich ständig zu hinterfragen, bist du im „Testmodus“, und Fehler sind plötzlich spannend.
  • Der Spaßfaktor spielt eine große Rolle. Dein Gehirn verknüpft Freude und positive Erlebnisse mit neuen Erfahrungen, was den Veränderungsprozess beschleunigt.
  • Experimentieren heißt, Kontrolle abzugeben. Du lässt die Dinge einfach mal auf dich zukommen, ohne alles perfekt durchzuplanen – und das fördert echte Veränderung.
  • Neues Lernen macht uns kreativ und flexibel. Und genau das hilft dir, alte Sabotagemuster zu durchbrechen, weil dein Gehirn neue Lösungen findet, die es vorher nicht kannte.

In deinem „Experimentiermodus“ geht es nicht darum, sofort alles richtig zu machen, sondern einfach mal was anderes zu wagen – und das fühlt sich befreiend an!

#3 Stell dir die Warum-Frage, aber mach's praktisch

Anstatt nur nach dem „Warum?“ zu fragen, geh direkt in die Handlung. Wenn du merkst, dass du immer wieder eine Aufgabe aufschiebst oder in einer Situation feststeckst, frag dich: Warum tue ich das? – und dann mach genau das Gegenteil. Bau dir eine neue Gewohnheit.

 

Ideen:

  • Die unangenehme E-Mail: Du schiebst eine E-Mail immer wieder auf, weil sie unangenehm ist? Setz dir eine Timer für 5 Minuten und schreib sie so schnell wie möglich. Ohne nachzudenken, einfach absenden – fertig!
  • Der fiese Anruf: Hast du Angst, jemanden anzurufen, um etwas Unangenehmes zu besprechen? Stelle dir vor, du würdest das Gespräch mit einem guten Freund führen, und ruf einfach ohne Vorwarnung an.
  • Das unangenehme Gespräch: Du vermeidest eine schwierige Unterhaltung, weil du nicht weißt, wie du anfangen sollst? Schreib dir einen kurzen Plan, was du sagen möchtest – und geh dann einfach hin. Mach es in der ersten freien Minute!
  • Der ungeliebte Besuch: Du schiebst den Besuch beim Arzt oder die unliebsame Aufgabe immer vor dir her? Setz dir vor, es als „Challenge“ zu sehen, bei der du alles in 10 Minuten erledigst – und belohne dich danach mit etwas Schönem.
  • Der schlaue Prokrastinations-Tanz: Setz dich mit einer Tasse Kaffee oder Tee hin und arbeite für 15 Minuten mit maximaler Konzentration an einer Aufgabe. Keine Ablenkungen! Danach gönne dir eine kurze Pause, und wenn du willst, kannst du im Anschluss direkt weitermachen.

Warum es wirkt:

Aktion statt Grübeln: Dein Gehirn merkt, dass du ins Tun kommst und hört auf, sich in endlosen Gedanken zu verstricken.
Keine Perfektion nötig: Du siehst, dass Dinge auch ohne Perfektion funktionieren können.
Angst verlieren: Je öfter du es machst, desto weniger Angst hast du vor den „Warum“-Fragen, die dich zurückhalten.
Veränderte Perspektive: Du bekommst einen neuen Blickwinkel auf das, was du als schwierig empfindest – und siehst, dass es oft weniger schlimm ist, als du dachtest.

6. Was kann man tun, wenn man sich selbst im Weg steht?

Manchmal ist der erste Schritt, sich selbst genau zu verstehen und herauszufinden, was hinter der Selbstsabotage steckt. Du kannst dich nicht einfach über deine Blockaden hinwegsetzen – es geht darum, die tieferen Ursachen zu erkennen und bewusst etwas zu verändern. Nur so kannst du die Selbstsabotage überwinden.

  • Erkenne die tieferen Ängste: Oft stehen hinter Selbstsabotage ungelöste Ängste oder Unsicherheiten. Frag dich nicht nur, „Was kann ich jetzt tun?“, sondern auch, „Warum stehe ich mir selbst im Weg?“ Die Antwort auf diese Frage hilft dir, die Wurzeln deiner Blockaden zu begreifen und gezielt dagegen anzutrainieren, um Selbstsabotage zu überwinden.

  • Bau dir eine Unterstützungsstruktur auf: Anstatt alles allein machen zu wollen, schaffe dir ein Umfeld, das dich dabei unterstützt, Selbstsabotage zu überwinden. Suche den Austausch mit Menschen, die dich positiv herausfordern oder dir Feedback geben. Manchmal sind wir so gefangen in unserem eigenen Kopf, dass wir den Blick von außen brauchen, um neue Perspektiven zu finden.

  • Verändere deine Umgebung: Dein Umfeld spielt eine große Rolle dabei, ob du dich selbst im Weg stehst oder nicht. Kleine Veränderungen in deinem Arbeits- oder Wohnumfeld können dir helfen, dich neu auszurichten. Ein klarer Schreibtisch, ein frischer Anstrich im Zimmer oder sogar ein neuer Spazierweg können deine Denkweise verändern und dir helfen, Selbstsabotage zu überwinden.

7. Fazit

Selbstsabotage überwinden muss nicht kompliziert sein. Du sollst dich nicht dafür verurteilen, sondern wie bei einer spannenden Expedition entdecken. Mach ein cooles Abenteuer draus und „arbeite“ so aktiv mit den eigenen Blockaden.

Mach dir klar, dass Veränderung ein Prozess ist – und manchmal braucht es einfach ein bisschen Kreativität und Mut, um die gewohnten Muster zu durchbrechen. Also, sei nicht zu streng mit dir, sondern feiere dich in diesem deinem neuen Abenteuer. Mit sich im Reinen sein ist irgendwann das Ergebnis. Und das ist eine extrem heilsame Grundhaltung.

Selbstsabotage überwinden mit Humor! Kein Ratgeber, kein Sachbuch, keine Anleitung, sondern ich animiere dich darin mit 28 kleinen Übungen zum „Unfug machen“. Damit du die heitere Grundeinstellung in dein Leben integrieren kannst. Diese verändert auch bei Selbstsabotage bombastisch viel im Alltag. Dein Gehirn wird’s lieben, und das ist der Anfang von bergauf.

8. FAQ zum Thema Selbstsabotage überwinden

Wie überwinde ich mich selbst?

Selbstsabotage überwinden – das muss nicht bedeuten, dass du sofort alles in deinem Leben auf den Kopf stellst. Es ist eher wie ein kleines, aber kontinuierliches Tuning deines Verhaltens – wie bei einem Auto, das du immer wieder mal in die Werkstatt bringst. Fang mit kleinen, aber kraftvollen Schritten an: Setz dir realistische Ziele und erlaube dir, Fehler zu machen. Der Schlüssel liegt darin, nicht perfekt sein zu wollen, sondern einfach zu handeln und mit kleinen Erfolgen deine Selbstsabotage zu überwinden.

Selbstsabotage ist ein Schutzmechanismus. Unser Gehirn versucht, uns vor möglichen Misserfolgen oder Enttäuschungen zu bewahren – was natürlich gut gemeint ist, aber leider auch dazu führt, dass wir uns selbst im Weg stehen.

Es geht häufig um alte Ängste oder Glaubenssätze, die uns davon abhalten, voll durchzustarten bzw. Selbstsabotage mal einfach so im Handumdrehen überwinden zu können. Der Trick? Diese Ängste zu erkennen und sie nicht länger die Regie übernehmen zu lassen. Du bist nicht dein innerer Kritiker – du kannst lernen, ihn zu überlisten!

Selbstsabotage überwinden rein von theoretischen Ratschlägen? Das bringt nichts! Was einzig hilft: Ins Tun kommen! Klar, du kannst stundenlang nachdenken, analysieren und dich fragen, warum du immer wieder denselben Fehler machst, aber am Ende hilft nur eins: Probier es einfach mal anders. Geh raus aus deinem Kopf und komm ins Handeln.

Setz dir kleine Herausforderungen, um Selbstsabotage zu überwinden – sei es, eine unangenehme Aufgabe sofort anzupacken oder einfach mal etwas völlig Neues auszuprobieren. Veränderung passiert, wenn du es einfach tust, und nicht, wenn du nur darüber nachdenkst.

Hi, ich bin Uli – schnörkelfreie Frohnatur, erfahrene Autorin, Ghostwriterin und Schreibcoach. Außerdem hochbegabte ADHSlerin mit Posttraumatischer Belastungsstörung. Nach 40 Jahren Fehlbehandlungen half ich mir mit dem humorvollen intuitiven Schreiben selbst und habe bisher ca. 50 Bücher auf die Welt gebracht – für mich und andere.