Ulrike ParthenUlrike Parthen
  • Startseite
  • Über mich
  • Leseproben
  • Meine Bücher
  • Storytelling für Unternehmen
  • Kontakt

    Biografische Geschichte Silke Baasch

    Ein Buchprojekt steht an. Darin soll Silkes Lebensweg in Kurzform abgebildet werden. Wir blicken also zurück und ich „zeichne“ eine biografische Lebensgeschichte, die Einblicke gewährt in Silkes Persönlichkeit, Arbeiten und Leben. Damit wird deutlich, woher ihre Stärken rühren, was sie geprägt hat und warum sie den Weg so eingeschlagen hat, wie sie ihn inzwischen lebt.

    Story hier lesen

    „Silke, heute ist Sonntag. Da gehst du mir nicht draußen spielen“, ermahnte mich Mutti, als ich mir euphorisch die Schuhe anziehen wollte. Och, wie langweilig. Wo die Natur doch mein eigentliches Kinderzimmer war und ich nonstop draußen verweilte – aufgeschlagene Knie inklusive. Doch wen juckt das schon, wenn Abenteuer in Wald und Wiese locken. Oder anders gesagt: Ich fühlte mich wunderbar frei und meine Eltern unterstützten das aus vollem Herzen. Außer sonntags, da kannten sie kein Pardon, auch wenn ich bei ihrem „Nein“ meinen trotzigsten Blick aufsetzte.

    Irgendwann war sie dahin, die Freiheit. Die Pflichten einer Heranwachsenden, zu denen auch die Frage gehört: Welchen Beruf soll ich erlernen? Ähm, keine Ahnung. Vielleicht Industriekauffrau? Das war seinerzeit hipp, also wurde ich Industriekauffrau. Bis ich irgendwann merkte, dass mich das in meinem Freiheitsgefühl einengte. Und so saß ich regelmäßig an den Wochenenden traurig vor dem Fernseher und schaute Rocky. Filme wie dieser entführten mich in meine eigene kleine Traumwelt. Menschen, die von allen anderen als Loser abgestempelt und in ihren Träumen belächelt werden. Nach dem Motto: „Schaffst du eh nicht“. Doch sie geben niemals auf und beweisen der Welt das Gegenteil. Das wollte ich auch hinkriegen. Ich wusste nur noch nicht wie und schon gar nicht, was eigentlich genau. 

    Also bog ich auf der Suche nach meinen Zielen erst mal in Richtung Ehe ab. Dass das eher einer Vollbremsung glich statt einem raketenmäßigen Durchstarten, konnte ich da noch nicht wissen. Zunächst konzentrierte ich mich dabei auf meinen innigen Wunsch, Mama zu werden. Daraus wurde erst mal nichts. Warum? Tja, keiner konnte mir das so recht sagen. Es klappte halt nicht. Ich fing an, panisch jede kleinste Körperwahrnehmung zu analysieren und sah meine Gebärmutter als Feindin an, mit der ich heimlich Zwiegespräche führte: „Hey, Gebärmutter, was stimmt mit dir bloß nicht?“ Ovulationstester, Gelbkörperhormone, Messgeräte aller Art wurden dagegen zu meinen best friends, um die ich mich exzessiv kümmerte – den lieben langen Tag und manchmal sogar nachts.

    Nach zweieinhalb Jahren der Deal mit meinem Frauenarzt: „Okay, so machen wir es!“ Termin zur künstlichen Befruchtung gebongt. Die musste jetzt richten, wozu mein Körper scheinbar nicht allein in der Lage war. Kurz davor flitzte ich noch schnell bei ihm vorbei, letztmalig meine Blutwerte checken. „Sie sind schwanger“, hörte ich ihn sagen. Äh, was? Plötzlich sah ich Sternchen und das Sprechzimmer leicht neblig verschwommen, wie in Watte gepackt. Hilfe, Großchaos in meinem Kopf und Herzen, während meine Knie gleichzeitig butterweich wurden.

    Neun Monate später kam Ben auf die Welt und machte mich zur glücklichsten Mutti weit und breit. Drei Jahre später folgte Lucy. Mir ließ das keine Ruhe. Wie war das zu erklären? Als erwiesene „Den Dingen auf den Grund gehen-Erforscherin“ wollte ich das jetzt genau wissen. Ich hatte eine leichte Vorahnung, traute meiner Intuition damals aber leider noch nicht. Viele Weiterbildungen, Ausbildungen und praktische Erforschungen später hatte ich die Antwort gefunden und damit auch gleich kapiert, welches Rocky-Ziel in mir schlummert: anderen Menschen als Coach zu helfen, unabhängig und frei zu werden – in ihrem Denken, Fühlen und Handeln.

    „Haha, das braucht doch kein Mensch!“ oder „Reicht es denn nicht, dass du deine Bankkarriere aufgegeben hast, um Putzlappen zu verkaufen? Jetzt auch noch die Welt verändern wollen!“, lauteten die verständnislosen Reaktionen meines Umfeldes. Sehr deprimierend, was mich allerdings nicht davon abhielt, meine innere und äußere Freiheit zurückerobern! Ich machte mich auf den Weg zur Erreichung meines Ziels.

    Perfektes Timing auch in anderer Hinsicht, denn meine Ehe ging recht schnell den Bach runter. Kontrolle ohne Ende und ein Ehemann, der sich null für mich interessierte. Da saß ich nun nach der Trennung – mit meinem Ziel, aber auch allein mit zwei kleinen Kindern, einem Haus und damit so vielen Schulden, dass mir schwindlig wurde. Und das auch real. Manchmal waren die Schwindelanfälle so schlimm, dass ich als Beifahrer im Auto meinen Kopf mit einem Band an der Kopfstütze fixierte aus Angst, er könnte mir vor lauter Schwindel wegkippen. „Das packt die eh nicht“, so die hämischen Seitenhiebe meines Ex, der nur darauf wartete, mich am Boden zu sehen. „Mama, wenn du ein Ziel hast, dann erreichst du es auch. Du musst nur dranbleiben!“, tröstete mich mein kleiner Sohn häufig. Was für ein kluger (und herziger) Kopf! Nebenbei gesagt, kriegte ich die Sache mit dem Schwindel bald darauf alleine in den Griff, nachdem zig Ärzte nur ratlos die Schultern gezuckt hatten. Doch dazu später mehr.

    Arbeiten bis zum Umfallen, parallel weitere Ausbildungen machen und mich um meine Kinder kümmern. „Wie soll ich das nur schaffen?“, schoss es mir nicht nur einmal durch den Kopf. Mein unbändiger Wille ließ mich durchhalten. Ich gebe niemals auf – eine meiner Stärken, die mich zusammen mit meiner ausgeprägten Intuition durchs Leben trägt. Wobei ich schon beim richtigen Stichwort angekommen wäre: durchhalten!

    Kennst du die vier Phasen des Erfolgs? Erst kommt die Euphorie, dann die Ernüchterung. Danach (ganz wichtig!) zählt nur eines: durchhalten! Wenn du das schaffst, folgt der Erfolg. Keiner von uns weiß, wie kurz vor dem Ziel wir gerade stehen. Vielleicht zehn Meter, vielleicht auch nur zehn Millimeter. Daher gebe ich nicht auf.

    Das Durchhalten hat sich gelohnt – für mich und auch für meine Klienten. Wenn ich Feedbacks wie diese erhalte, kriege ich Gänsehaut: „Unglaublich, ich bin in der 17. Woche schwanger!“ Umso gänse’hautiger‘, da die Ärzte dem Paar medizinisch keinerlei Erfolgsaussichten attestiert hatten. Oder: „Danke, Silke. Du hast geschafft, was dutzende an Ärzten und Psychologen in 35 Jahren nicht schafften. Du bist der Ursache meiner Symptome endlich auf die Spur gekommen und brauchtest dazu keine halbe Stunde.“

    Wenn Andere keinen Rat mehr wissen, lege ich erst richtig los. In meiner Herangehensweise erkenne ich einige Ähnlichkeiten mit Mr. Columbo. Auch so einer, den ich mir früher liebend gerne anschaute. Denn er konnte jeden Übeltäter überführen, kombinierte dabei blitzgescheit, dachte sechsmal um die Ecke und griff zu teils unorthodoxen Methoden. Ich mache es wie er, wenn es um unerklärliche Probleme, Symptome, Hindernisse von Menschen geht.

    Beispiel Schwindel, der mich in früheren Jahren zur Verzweiflung brachte. Was habe ich mich auf diese Symptome gestürzt – und die Ärzte gleich mit. Erst als ich begriffen hatte, dass jedes Symptom ein Signal ist, das aus meiner Seele kommt, verstand ich die Zusammenhänge des großen Ganzen. Unsere Seele hat nur ein Ziel: auf uns aufzupassen, damit es uns gut geht. Bewegen wir uns in die verkehrte Richtung, wird sie aktiv und schickt dann sogleich eine kurze Meldung an Kollege Körper. Der wiederum leitet diese an uns weiter in Form eines Körpersymptoms. Je tauber wir auf beiden Ohren dafür sind, desto heftiger und hartnäckiger die Symptome. Anders ausgedrückt bedeutet das: Alles hat eine Ursache. Die gilt es zu finden und zu beseitigen. Das ist bei mir so, bei dir und bei allen anderen Menschen dieser Welt, vom Kind bis zum Greis. Hierzu abschließend eine Klientengeschichte als Praxisbeispiel:

    „Tschüss, ich bin dann mal weg“, verabschiedet sich Sebastian von seiner Familie. Seine Augen glänzen dabei und er kann es kaum erwarten, die salzige Seeluft einzuatmen. Das Abenteuer beginnt.

    Seit er zurückdenken kann, will Sebastian bereits zur See fahren. Also nicht mal nur eine kurze Schiffsreise machen, nö, so richtig! Mit knapp 18 ist er seinem Lebenstraum ganz nah: Er startet in seine Ausbildung zum Schiffsmechaniker. Ihr Ozeane der Welt – ich komme!

    Alles so weit prima, wenn da nicht dieses Heimweh wäre. Das zerfrisst ihn förmlich. So sehr, dass er sich nicht anders zu helfen weiß, als die Lehre wieder hinzuschmeißen. Adieu, Traum! Dann eben doch eine Ausbildung zum Tischler, flüstert die Vernunft. Also schnuppert Sebastian zukünftig den Duft von Holz anstatt seiner geliebten Meeresbrise.

    So leicht gibt sich sein Unterbewusstes mit dieser Entscheidung jedoch nicht zufrieden. Es zeigt ihm auf höchst intensive Weise, dass Traum einfach Traum ist (und bleibt!). Er wird depressiv – sehr plötzlich und heftig. So etwas kennt er von sich gar nicht und ist dem relativ hilflos ausgeliefert. Er kann nicht mehr arbeiten gehen und hat nur noch einen Gedanken im Kopf: „Ich will nicht mehr leben!“

    Eines Morgens … am Bahnübergang. Wie schön wäre es, sich einfach mitten auf die Gleise zu stellen und abzuwarten, bis der Zug kommt. Dem Himmel sei Dank, dass er diesem Impuls nicht folgte. Denn die Lösung und damit der Wendepunkt sind schon in Sichtweite – was er aber noch nicht ahnen kann.

    Überall fühlt er Ablehnung, vor allem, als er auch die Tischlerlehre nach wenigen Wochen auch abbrechen muss wegen heftigem Schwindel, der bis zur Bewusstlosigkeit führt. Sebastian ist am absoluten Tiefpunkt angekommen. „Niemand, versteht mich!“, so seine Überzeugung. Auch ein Arztbesuch sowie Gespräche bei einer Psychologin verbessern rein gar nichts. Bis die rettende Empfehlung kommt, die lautet: „Geh zu Silke, sie kann dir helfen.“ 

    Gesagt, getan! „Was habe ich schon zu verlieren“, denkt er sich. Damit beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Es brauchte nur vier Coachingtermine. Danach sind seine Depressionen und Ängste wie weggefegt – als hätte es sie niemals gegeben.

    Du hast Fragen? Rufe mich gerne an:
    0791 204 93 628 | 0163 685 96 91

    • Lebensgeschichten und Biografien

      Du und ich auf Entdeckungsreise. Wir spüren die spannenden und überraschenden Momente in deinem Leben auf und verpacken sie in eine emotionale Geschichte. Warum? Weil es unfassbar viel Freude macht, Herzklopf-Momente schenkt und nebenbei ganz neue Blickwinkel eröffnet.

    • Information

      • Datenschutz
      • Impressum
      • Kontakt
    • Kontaktiere mich

      Antworten gibt es postwendend, wenn du mir eine Email schreibst! Direkt anrufen geht natürlich auch:

      Tel: 0791 204 93 628

      Mobil: 0163 685 96 91
      Email: mail@ulrikeparthen.de

    ©2019 Wortgerecht - Textfee Ulrike Parthen