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Eventstory eines Kinderhilfsprojekts

Ausgangspunkt:

Eventgeschichte eines Kinderhilfsprojekts // Viele aufgeregter Kinder, der Initiator und seine Helfer machen sich auf zu einem Fußballspiel der RG Leipzig. Im Nachgang soll dazu eine unterhaltsame Geschichte verfasst werden, die auf allen Kanälen veröffentlicht wird – als Ein- und Rückblick für die Presse, die Familien der Kids, alle Förderer und Fans.

Ergebnis:

Was passiert, wenn viele Kinder zusammenkommen? Es läuft selten alles nach Plan. Gerade die kleinen, liebenswerten Anekdoten dieses Events finden authentischen Niederschlag in der Geschichte – eine Prise Humor inklusive.

 

© Fotos: Rüdiger Lutz

Eventstory hier lesen

Den örtlichen Begebenheiten des Leipziger Fußballstadions ist geschuldet, dass am 5. Mai eine neue sportliche Disziplin erfunden wurde (zwangsweise). Sie nennt sich „Versorgungs“-Dauerlauf und wird von unserer Handan und Stuart vollzogen. Beide schlagen sich darin prima und haben die Goldmedaille in dieser neuen Disziplin verdient. Mindestens! Wie es zu dieser unverhofften Herausforderung kommt und warum Handan zur Halbzeitpause vor Schreck beinahe der Getränkebecher aus der Hand fällt, erfahrt ihr in diesem Event-Rückblick.

Geduld ist eine Tugend, bei dessen Verteilung ich vermutlich komplett übersehen wurde. Menschen wir Handan beneide ich daher immens, denn sie hat ganz viel davon abbekommen. Gut für sie, sonst hätte sie bereits bei der Ticket-Organisation hohen Blutdruck bekommen. Kam so: Handan orderte die Eintritt-Tickets, die online ausgedruckt werden sollten. Nach 36 erfolgreich ausgedruckten Tickets ist Schluss. Oh Schreck, wo ist der Rest? Mit einem Anflug leichter Panik fährt Handan 80 Kilometer direkt vor Ort, um die Sache zu klären. Damit auch ja nix schief geht. Der Plan geht auf, Tickets gesichert, wenn auch auf Umwegen. Wo ich schon mal da bin, dachte sie sich, könnte ich doch auch gleich um ein paar Give aways bitten, so ihre Idee. Gedacht, getan und die Auskunft erhalten: Jawohl, ihr kriegt welche. Nun kommt Handans Geduld ins Spiel, die sie in dieser Sekunde auch brauchen wird. Sie wartet. Und wartet. Und wartet. Ganze drei Stunden lang. Um von der zuständigen Stelle dann zu erfahren: Give aways? Nö, können wir euch leider keine aushändigen. Liebe Kids, Handan hat alles versucht, es sollte leider nicht sein. Viel mehr wert als diese Präsente ist aber doch, dass wir bei diesem Ausflug alle beisammen waren und Spaß hatten, oder?

Der Bus holt die erste Gruppe Kids samt ihren Betreuern ab. An der zweiten Station kommt plötzlich die neugierige Frage auf, warum „diese“ Kids denn auch mitkommen. Handan erklärt alles und stellt nach der dritten Station fest: Bei Kindern gibt es keinerlei Vorbehalte. Alle drei Gruppen werden sofort ein Team. Diese Verschmelzung verursacht Handan reichlich Herzklopfen, an der die Kinder hängen wie an einer Glucke. Als sie dann noch gefragt wird, warum wir das alles hier überhaupt machen, antwortet sie wahrheitsgemäß: „Um euch glücklich zu machen!“

„Stuart, kennst du Obama?“, so die uns inzwischen bekannte Frage, als nach längerer Fahrt alle aus dem Bus steigen und dort wie immer von Stuart begrüßt werden. Glückwunsch Herr Obama, das schafft nicht jeder US-Präsident, bei unseren deutschen Kids so im Gedächtnis zu bleiben.

Am heutigen Tag ist es sehr warm. Für einen Ausflug wie diesen wunderbar, macht aber auch durstig. Eine Erfrischung muss her. Der „Versorgungs“- Dauerlauf startet hiermit …

Unsere Plätze liegen in etwa dreihundert Lichtjahre von der Versorgungsstation entfernt. Tabletts sind wiederum aus Sicherheitsgründen verboten. Also laufen Handan und Stuart eben. Hin 10 Minuten, zurück 10 Minuten. Fast das ganze Spiel lang, denn mit kleinen Snacks wollen die Kids ebenso versorgt werden. Not macht erfinderisch, und so brechen die beiden nicht nur Rekorde im Dauerlauf, sondern auch in kreativem Erfindungsgeist, wie man wohl so viele Getränke und Snacks wie möglich mit nur zwei Händen irgendwie tragen kann.

Das Schicksal will es so, dass Handan pünktlich zum Halbzeitpfiff gerade von einem ihrer Läufe zurückkehrt. Das beschert ihr einen Schockzustand, denn Bulli kommt nicht. Wo ist Bulli? Das Maskottchen der Leipziger sollte zur Pause bei uns vorbeischauen. Genau so war es abgemacht, doch Bulli scheint verschollen. In solchen Fällen kommt erneut die Engelsgeduld von Handan zum Tragen. Sie bleibt so ruhig wie möglich und überbrückt die Wartezeit mit weiteren Versorgungsläufen. Siehe da: Geduld wird meistens belohnt: Exakt zum Ende des Spiels taucht Bulli endlich auf.

Die Kinder sind selig, holen sich Autogramme und lassen sich zusammen mit dem Maskottchen fotografieren. Dabei wird Handan von eines der Kids gefragt: „Warum macht ihr nicht mehr solche tollen Sachen mit uns?“ Keine Sorge, wir werden nicht damit aufhören!

Ulrike erfasst sehr schnell das Gesamtbild einer Situation und denkt weit darüber hinaus. Sie formuliert klare Botschaften und arbeitet sehr gründlich und schnell. Es macht aufgrund ihrer Menschlichkeit, Kompetenz und ihrem Humor Spaß, mit ihr zu arbeiten.

(Stuart Truppner – Initiator des Hilfsprojekts)

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