Buch schreiben lernen: Die besten 8 Tipps für Einsteiger

Der Traum, ein Buch schreiben zu lernen, schlummert in dir. Vielleicht denkst du schon lange: „Ich möchte ein Buch schreiben über mein Leben.“ Oder du hast Ideen für einen Roman, der endlich aufs Papier will.

Doch wenn du dich in die Flut an Tipps, Ratgebern und Kursen stürzt, fühlst du dich überfordert, gelähmt oder unsicher. Aber keine Sorge – es geht womöglich einfacher, als du denkst. Hier erfährst du unter anderem, wie du dein Buch schreiben kannst rein intuitiv, mit Spaß und ohne unnötigen Ballast.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Massig Theorien zu lernen, bringt dich nicht weiter. Es hilft einzig Erfahrung, also: schreiben, schreiben, schreiben. 
  • Meist hält dich einer von 3 großen Irrglauben vom Schreiben ab – zu Unrecht!
  • Perfektion ist der Tod von kreativem Schreibfluss.

Let’s go! Wir legen nun los mit meinen 8 Tipps, damit du deinen Traum „Buch schreiben lernen“ schnell verwirklichen kannst.

Du möchtest Themen aus deinem Leben in einem spannenden Roman verarbeiten? Maile mir ein paar Stichworte sowie deine ersten Ideen oder Wünsche. Mein Schnellcheck gibt dir sofort Klarheit, wohin die Reise gehen könnte.

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1. Warum komplizierte Theorien deinen Schreibfluss zerstören

Schreiben ist wie Tanzen. Du spürst den Rhythmus, findest deine Schritte – aber wenn jemand dir ständig sagt, wo dein Fuß hinmuss, verlierst du den Spaß. Genau das machen viele Schreibkurse. Sie bringen dir bei, wie

  • eine perfekte Dramaturgie aussieht,
  • wie du die Heldenreise modellierst oder
  • wie viele Szenen ein Kapitel haben sollte.

Das alles wird dich vom Schreiben eher abhalten als in den Flow bringen, weil dein Kopf einfach zu voll ist.

Ein Beispiel:

Du liest einen Tipp wie z.B.: „Zeig die Gefühle deiner Charaktere, anstatt sie zu beschreiben.“ Klingt klug, aber wenn du ständig darüber nachdenkst, wie du etwas „zeigen“ kannst, verlierst du den Schreibfluss. Solche Tipps sind eine echte kreative Vollbremsung.

Hier ist eine einfache Übung, die dir hilft, sofort ins Schreiben zu kommen:

Setze dir einen Timer auf 10 Minuten. Schreibe in dieser Zeit alles auf, was dir zum Thema deines Buches einfällt. Kein Zensieren, keine Pausen. Es darf chaotisch sein, es darf voller Rechtschreibfehler sein – Hauptsache, du bringst deine Ideen auf Papier. Viele Autoren nennen das Freewriting (= intuitives Schreiben) und es ist ein mächtiges Werkzeug, um Schreibblockaden zu lösen.

Das ist wie beim Musizieren: Niemand erwartet, dass du eine Beethoven-Symphonie spielst, wenn du das erste Mal Klavier ausprobierst. Du klimperst drauflos, findest die Tasten und lernst, wie es klingt. So ist es auch beim Schreiben. Fang an, probiere, und mit jedem Wort wirst du besser.

2. 3 Irrglauben, die dich vom Schreiben abhalten:

  1. „Ich muss die Theorie erst lernen.“
    Nein, musst du nicht. Theorie ist wie ein Rezeptbuch – hilfreich, aber kein Ersatz fürs Kochen.
  2. „Nur Profis können ein Buch schreiben.“
    Völliger Quatsch. Jeder kann schreiben, der sich traut, loszulegen. Die Frage ist nicht, ob du kannst, sondern ob du willst.
  3. „Ich brauche einen perfekten Plan.“
    Ein Plan ist nett, aber nicht nötig. Die meisten großartigen Bücher sind gewachsen – Seite für Seite.

Das Beste beim intuitiven Schreiben ist: Es gibt keine Regeln, die du unbedingt befolgen musst. Du kannst alles machen, was du willst – dein Schreibstil ist so einzigartig wie du. Lass dich einfach darauf ein. Dein Herz kennt den Weg.

Auch ich verfolge diesen Ansatz. Die Leser*innen mögen meinen Stil, weil er echt wirkt. Und auch meine Kunden sind begeistert, wenn ich als Ghostwriterin tätig bin. 

  • Viele Anfänger machen beim Buch schreiben lernen diesen Fehler: Sie wollen andere Autoren kopieren. Deine Schreibstimme ist einzigartig, genau wie deine Persönlichkeit. Leser*innen lieben Authentizität.
  • Frage dich lieber: Was macht mich besonders?
  • Wenn du Sinn für Humor hast, lass ihn in deinen Text einfließen.
  • Wenn du nachdenklich bist, schaffe Raum für Tiefgang.
  • Die besten Bücher entstehen, wenn du dich nicht verstellst.

Zwei prominente Beispiele:

  • Wusstest du, dass Stephen King seine ersten Romane oft ohne festen Plan geschrieben hat? Er wusste nicht einmal, wie Carrie enden würde, als er anfing. Wenn ein Bestsellerautor das kann, kannst du es auch!
  • Anne Franks Tagebücher sind keine literarischen Meisterwerke im klassischen Sinn – sie sind roh, ehrlich und unverfälscht. Und genau deshalb haben sie die Welt berührt. Authentizität schlägt Perfektion.

3. Der erste Schritt: Einfach anfangen!

Du fragst dich: „Wie fange ich am besten an, ein Buch zu schreiben?“ Die Antwort lautet: Indem du anfängst. Klingt simpel? Genau das ist es. Nimm dir ein leeres Blatt oder öffne ein Schreibprogramm, atme tief durch und schreibe los – ohne Plan, ohne Ziel, ohne Anspruch. Das Schreiben selbst wird dir den Weg zeigen.

Wenn dir der erste Schritt schwerfällt, probiere Folgendes:

  • Schreibe einen Brief an dich selbst, in dem du erklärst, warum du dieses Buch schreiben willst.
  • Starte mit einem Dialog – was würde deine Hauptfigur in einer Krise sagen?
  • Beschreibe die Umgebung deines Buchs: Was riechst, siehst oder fühlst du dort?

Spontane Schreibchallenge für dich:

Hier ist eine weitere Übung, wenn du mal feststeckst beim Vorhaben Buch schreiben lernen: Schreibe eine völlig absurde Szene. Stell dir vor, deine Hauptfigur trifft einen Außerirdischen, oder deine (Auto-) Biografie wird plötzlich zu einem Spionagethriller. Lass deiner Fantasie freien Lauf – Verrücktsein, Herumspinnen wie ein kleines Kind bringt dich in den Flow.

5 zusätzliche Tipps für deinen Einstieg:

  1. Mach es klein: Setze dir ein winziges Ziel, z. B. 300 Wörter pro Tag. Nach einem Monat hast du ein ganzes Kapitel!
  2. Vergiss den Anfang: Fang nicht mit der ersten Seite an. Schreibe stattdessen die Szene, die dir gerade im Kopf herumschwirrt.
  3. Schreibe für dich: Niemand muss deinen ersten Entwurf sehen. Er ist nur für dich – also sei mutig.
  4. Nutze Tools: Schreibprogramme oder Apps wie Scrivener oder Papyrus können dir helfen, deine Gedanken zu ordnen.
  5. Lass dich inspirieren: Manchmal helfen kleine Schreibübungen, um in den Flow zu kommen. Schreib z. B. drei Sätze, die mit „Was wäre, wenn …“ beginnen.

4. Buch schreiben lernen: Dein Thema finden

Die Frage „Worüber soll ich schreiben?“ beschäftigt fast alle angehenden Autoren. Aber die Antwort ist einfacher, als du denkst: Schreibe über das, was dich bewegt. Ob das dein eigenes Leben ist, eine Idee für einen Roman oder ein Sachbuch-Thema – du entscheidest. Nachfolgend drei Buch schreiben Ideen:

Dein eigenes Leben als Buch

Viele Menschen wünschen sich: Ich möchte ein Buch schreiben über mein Leben. – bzw sie möchten ihre (Auto)- Biografie schreiben lassen. Das ist großartig, denn deine Erfahrungen sind einzigartig. Beginne mit den Momenten, die dich geprägt haben. Schreibe über das, was dich berührt.

Du kannst z.B. so vorgehen:

  • eine klassische (Auto-)  Biografie schreiben
  • einen autobiografischen Roman schreiben
  • eine Sammlung von Geschichten schreiben

Beispiel:
Wenn du eine (Auto-) Biografie bzw. einen autobiografischen Roman schreiben möchtest, könntest du überlegen: Was macht dein Leben besonders? War es eine große Krise, die du überwunden hast? Ein Traum, den du verwirklicht hast? Oder der ganz normale Alltag, der in all seiner Einfachheit doch so schön ist? Jeder Mensch hat Geschichten, die es wert sind, erzählt zu werden.

Ein Sachbuch schreiben

Hast du vielleicht ein Thema, das dir am Herzen liegt, um ein Sachbuch zu schreiben? Ob Minimalismus, Persönlichkeitsentwicklung oder ein Fachgebiet – ein Sachbuch ist eine wunderbare Möglichkeit, dein Wissen zu teilen. Wichtig ist, dass du deinem Leser konkrete Mehrwerte bietest.

Beispiel:
Überlege dir: Was kannst du besonders gut? Gibt es ein Problem, das du lösen kannst? Zum Beispiel: Wie man Minimalismus lebt, mit Kindern nachhaltig lebt oder einen Schrebergarten pflegt. Leser lieben praxisnahe und ehrliche Tipps.

Roman schreiben lernen

Hast du Charaktere oder Geschichten im Kopf, die darauf warten, zum Leben erweckt zu werden? Dann probiere dich an einem Roman! Lass deine Figuren einfach loslaufen und schau, wohin sie dich führen. Oft sind es die ungeplanten Wendungen, die eine Geschichte besonders machen.

Experimentiere einfach herum, sehe es spielerisch und genieße diese erste kreative Reise ins Genre Roman.

5. Schreibblockaden überwinden: Tipps für deinen Schreibfluss

Buch schreiben lernen

Schreibblockaden kennt jeder, der ein eigenes Buch schreiben möchte. Doch das heißt nicht, dass du daran scheitern musst. Mit ein paar einfachen Techniken kannst du deine Schreibblockade lösen.

Techniken gegen Schreibblockaden

  1. Wechsel die Perspektive: Schreib aus der Sicht eines anderen Charakters oder eines Gegenstands.
  2. Mach eine Schreibpause: Manchmal hilft es, bewusst Abstand zu nehmen und später mit frischem Blick zurückzukehren.
  3. Nutze Mindmaps: Skizziere Ideen oder Szenen, die dir fehlen, in einer Mindmap.
  4. Probiere Freewriting: Schreibe 10 Minuten ohne nachzudenken alles auf, was dir einfällt.

 

Hier noch ein Geheimtipp: Schreib direkt am Morgen, noch bevor du dich mit Alltagspflichten beschäftigst. Deine Gedanken sind dann oft klarer und frischer. Oder probiere das Gegenteil: Warte bis spät in die Nacht, wenn alles ruhig ist, und schreibe dann im Halbdunkel mit Musik – manche Menschen kommen so in einen kreativen Flow.

Ich bin übrigens der Frühmorgens-Schreiber und sitze oft um fünf Uhr in der Früh schon am Rechner.

6. Tools und Programme: Unterstützung für dein Schreiben

Du musst dein Buch nicht allein schreiben – moderne Technik macht es leichter. Es gibt zahlreiche Schreibprogramme und Apps, die dir helfen können, deine Ideen zu strukturieren und produktiv zu bleiben.

Programme zum Buch schreiben lernen

  • Scrivener: Ideal für komplexe Projekte wie Romane oder Sachbücher. Es hilft dir, Kapitel, Notizen und Recherche an einem Ort zu organisieren.
  • Papyrus Autor: Perfekt für Romanautoren, da es Fehler markiert und Stilvorschläge macht.
  • Ulysses: Eine minimalistische Schreib-App, die sich auf das Wesentliche konzentriert.
  • Notion: Perfekt für Notizen und Mindmaps.
  • Evernote: Super für spontane Gedanken unterwegs.
  • Hemingway Editor: Analysiert deinen Stil und hilft, einfacher zu schreiben.

Die Frage ist aber, ob du das beim Buch schreiben lernen wirklich brauchst. Ich selbst habe nichts von alledem, schreibe meine Manuskripte simpel in Word. Spür da mal in dich rein, ob es für dich nötig ist. Oft regiert hier nur die Angst, das mit den Programmen machen zu müssen. Musst du aber nicht. Ganz simpel geht’s auch, sogar hervorragend!

Kann ich auch ein Buch schreiben mit KI bzw. Chapt GPT?
Bei einigen Schritten kann dir ChatGPT helfen, z.B. Ideen zu entwickeln, Texte zu strukturieren oder Schreibblockaden zu überwinden.

So unterstützt KI dein Schreiben:

  • Ideenfindung: Gib ein Thema ein, und die KI liefert Vorschläge.
  • Texte glätten: Lass Absätze umformulieren oder Stilvorschläge machen.
  • Inspiration: Die KI hilft dir, neue Perspektiven zu finden – aber du bleibst der Schöpfer deines Buches.

7. Dein Buch veröffentlichen: So bringst du es unter die Leute

Buch schreiben lernen

Ein Buch schreiben ist eine Leistung – aber wie bringst du es in die Welt? Hier hast du mehrere Möglichkeiten:

Selbstverlag (Selfpublishing)

Der Selbstverlag ist ideal, wenn du die volle Kontrolle über dein Buch behalten möchtest. Plattformen wie z.B. Amazon KDP, Tredition, BoD oder Epubli machen es einfach, dein Buch als E-Book oder Taschenbuch zu veröffentlichen.

  • Du bekommst eine ISBN zugeteilt und dein Buch wird automatisch beim VLB gemeldet, der Liste aller Bücher.
  • Ein weiterer Vorteil des Selbstverlags: Du kannst dein Buch jederzeit aktualisieren. Hast du einen Tipp vergessen oder möchtest du ein neues Kapitel hinzufügen? Kein Problem – einfach hochladen. Besonders bei E-Books ein großer Pluspunkt.
  • Viele Selfpublisher beginnen klein, und plötzlich wird ihr Buch ein Überraschungserfolg. So ging es Rupi Kaur, deren Gedichtbände weltweit millionenfach verkauft wurden – gestartet hat sie auf Instagram
  • Eigenes Buch veröffentlichen Kosten – was kostet es, ein Buch zu schreiben? Hier solltest du Kosten einplanen für evtl. einen Schreibcoach, für Lektorat, Buchsatz und Covergestaltung. Wie viel das ist, lässt sich vorab schlecht sagen. Es kommt auf so viele verschiedene Faktoren an.

Klassischer Verlag

Ein Verlag übernimmt Produktion und Vertrieb für dich. Dafür musst du dein Manuskript einreichen und hoffen, dass es angenommen wird. Im Bereich Belletristik ist es allerdings extrem schwer, einen Verlag zu finden. Davor ist zudem die Hürde des professionellen Exposés zu meistern, das eine Wissenschaft für sich ist.

  • Irrglaube: Viele Erstlingsautoren scheuen den Selbstverlag, weil sie Angst haben vor der späteren Vermarktung. „Ich will über einen Verlag gehen, weil der sich drum kümmert.“ Das tut er eben nicht in dem Ausmaß, wie du dir jetzt vielleicht ausmalst! Für unbekannte Autoren sind kaum Marketing-Budgets vorgesehen. So oder so ist Eigeninitiative gefragt.
  • Motivationskick: Denke immer daran, dass dein Buch ein Vermächtnis ist. Es könnte die Welt verändern – oder vielleicht nur das Leben einer einzigen Person. Aber das reicht schon aus, um es zu schreiben.
  • Du willst dein Buch schreiben lassen statt selbst zu schreiben? Im verlinkten Artikel findest du alle Infos dazu, wie du den passenden Ghostwriter findest.

8. Antworten auf die häufigsten Fragen

Kann jeder ein Buch schreiben?

Die Frage stellt sich für mich nicht, denn die Antwort ist ja. Sofern du die nötige Leidenschaft fürs Schreiben mitbringst, wissbegierig, neugierig und lernwillig sowie bereit bist, zu üben, üben, üben. Denn Schreiberfahrung kommt beim Schreiben. 

Sofern du einen erfahrenen Schreibcoach mit an Bord holst, wirst du allerdings sehr viel schneller vorankommen.

Wie viele Seiten sollte ein Buch haben?

Das hängt nicht nur vom Genre ab, sondern auch von deinem Zielpublikum. Kürzere Bücher (80–120 Seiten) sind im Trend, besonders bei Sachbüchern oder Ratgebern. Für Romane gilt: Es gibt keine Obergrenze – wenn die Geschichte gut ist, liest der Leser auch 1.000 Seiten. Du kannst aber auch einen Kurzroman mit 120 Seiten schreiben.

Lass dich auch hier nicht von scheinbaren Regeln oder Vorgaben beirren.

Wie viel verdient man mit Buch schreiben?

Das ist sehr unterschiedlich. Im Selbstverlag kannst du – zumindest bei eBooks – bis zu 70 % des Verkaufspreises behalten, bei Print-Büchern sehr viel weniger. Bei Verlagen sind es meist 5–10 % des Nettopreises. 

Buch schreiben lernen: Wie schreibe ich bessere Dialoge?

Dialoge machen Geschichten lebendig. Eine gute Übung: Lausche Gesprächen in der echten Welt. Wie reden Menschen? Welche Eigenarten haben sie? Nutze das, um deinen Figuren Persönlichkeit zu geben.

Wie strukturiere ich mein Buch?

Beim intuitiven Schreiben ergibt sich die Struktur automatisch aus dem Schreibprozess heraus. Auf den kleinsten Nenner gebracht, geht’s zumindest bei Romanen ja immer darum: Einführung, Konflikt, Auflösung. Bei Sachbüchern in ähnlicher Weise ebenso, denn deine Leser wollen ja eine Transformation beim Lesen durchmachen.

9. Ein Buch schreiben lernen - der einzige Weg, der wirklich Erfolg bringt

Jetzt kommt die wichtigste Erkenntnis: Du kannst kein Buch schreiben lernen, indem du Theorien studierst. Schreiben lernst du nur, indem du schreibst. Intuitiv, frei, ohne Angst vor Fehlern. Jeder Text ist ein Schritt nach vorne.

Vorteile des intuitiven Schreibens:

  • Schnelle Erfolgserlebnisse: Du siehst sofort Ergebnisse und bleibst motiviert.
  • Weniger Druck: Du schreibst für dich, nicht für die Perfektion.
  • Mehr Spaß: Intuitives Schreiben fühlt sich lebendig und echt an.

Was du noch wissen solltest: Praktisches Schreibcoaching hilft entscheidend beim Buch schreiben lernen!
Ein Schreibcoach kann Wunder bewirken, wenn du unsicher bist. Es geht nicht darum, dir zu sagen, wie du schreiben sollst – sondern darum, dir den Rücken zu stärken, dich zu ermutigen und dir Feedback zu geben. Manchmal braucht es nur ein paar aufbauende Worte und sanfte Rahmenbedingungen, an denen du dich orientieren kannst, um deine Kreativität anzukurbeln.

Ein inspirierendes Zitat dazu:
Wie John Steinbeck einmal sagte: „Schreibe frei und so schnell wie möglich. Bremsen kannst du später.“ Genau darum geht es – zuerst loslegen, dann polieren.

10. Fazit

Hör auf zu träumen – fang an zu schreiben. Buch schreiben lernen ist kein Hexenwerk. Es braucht keinen perfekten Plan, vor allem keine unsäglich vielen Theorien. Alles, was du brauchst, ist der Mut, anzufangen, und die Freude am Tun. Schreib drauflos, lass dich von deiner Kreativität tragen und feiere jeden Schritt auf deinem Weg.

Buch schreiben Anleitung als pdf – das wird dir nicht helfen. Daher biete ich dir an: Lass es uns doch einfach gemeinsam mit Spaß und Flow ausprobieren. Ich bring deine Kreativität zum Fliegen.

11. FAQ zum Thema Buch schreiben lernen

1. Wie werde ich als Autor bekannt?

Du kannst z.B. Lesungen machen, über Social Media sichtbar werden, dir coole Aktionen überlegen oder einfach frech die Presse anschreiben. Dazu braucht es aber eine Geschichte hinter der Geschichte, sonst ist keine Redaktion der Welt daran interessiert.

So schaffst du es, überhaupt damit loszulegen:

  1. Lege regelmäßige Schreibzeiten fest, ansonsten geht’s im Alltag unter.
  2. Schreib einfach erst mal drauflos, um die erste Hemmung zu überwinden.
  3. Fokussiere dich auf den ersten Satz, ansonsten auf nichts. Dann lass laufen.
  4. Sieh es anfangs als Spielwiese und kreatives Experiment. Es muss noch keine Struktur haben oder Sinn ergeben.
  5. Damit schreibst du dich warm, dann geht’s im Verlauf viel leichter.
  6. Such dir dann vielleicht einen Profi, der dich ein Stück begleitet. So hast du schnell Erfolgserlebnisse.

Die einfachste Art, mit dem Smartphone ein Buch zu schreiben, ist die Nutzung von Notiz-Apps, die oft schon vorinstalliert sind, wie beispielsweise „Memo“. Du kannst für jede Szene oder jedes Kapitel eine eigene Notiz erstellen, solltest dabei jedoch auf mögliche Zeichenlimits achten. Viele bekannte Anbieter synchronisieren deine Notizen automatisch mit anderen Geräten, wenn du die App dort ebenfalls nutzt, sodass du problemlos weiterschreiben kannst.

Ja! Ich selbst schreibe alle Manuskripte in Word. Andere Autoren nehmen dafür ein Schreibprogramm. Für mich erübrigt sich das, da ich den Buchsatz sowie die Covergestaltung beim Selfpublishing immer an einen Designer übergebe. Dafür reicht ein gut formatiertes Word Dokument völlig aus.

Hi, ich bin Uli – schnörkelfreie Frohnatur, erfahrene Autorin, Ghostwriterin und Schreibcoach. Außerdem hochbegabte ADHSlerin mit Posttraumatischer Belastungsstörung. Nach 40 Jahren Fehlbehandlungen half ich mir mit dem humorvollen intuitiven Schreiben selbst und habe bisher ca. 45 Bücher auf die Welt gebracht – für mich und andere.